Apollo Global Managment baut sein Beteiligungsnetzwerk in Europa mit einer Beteiligung an Ampiron aus.
Dealstruktur
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Apollo Global Management investiert €3,2 Milliarden in ein neu gegründetes Joint Venture(JV) mit RWE.
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Dieses JV hält RWEs Anteil am deutschen Netzbetreiber Amprion (25,1 %).
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RWE behält die operative Kontrolle, die Dividenden werden zwischen beiden Partnern geteilt. Die Verschuldung der RWE wird reduziert.
Ziel des Investments
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Finanzierung des Netzausbaus von Amprion über die nächsten zehn Jahre.
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Unterstützung der deutschen Energiewende durch Ausbau kritischer Infrastruktur.
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RWE kann sich stärker auf Erzeugung erneuerbarer Energien, Batteriespeicher und Energiehandel konzentrieren.
Strategische Bedeutung
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Amprion betreibt das Übertragungsnetz in sieben Bundesländern und versorgt rund 29 Millionen Menschen.
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Das Unternehmen plant Investitionen von €36,4 Milliarden bis 2029.
Ampiron Gesellschafter
- 25,1 % RWE (war früher alleinige Eigentümerin)
- 74,9 % M31 Beteiligungsgesellschaft (Munich Re/ERGO, Talanx, Ärztliche Beteiligungsgesellschaft (AEBG), etc)
- Ampiron ist – anders als die konkurrierenden Netzbetreiber TenneT und TransNet – vollständig privat.
Europa-Beteiligungen von Apollo
| Projekt | Investitionsvolumen | Bereich |
|---|---|---|
| EDF – Hinkley Point C (UK) | £4,5 Mrd. | Nuklearenergie |
| Intel – Fab 34 (Irland) | $11 Mrd. | Halbleiterproduktion |
| Vonovia (DE) | n/a | Immobilien |
| Kelvion (DE) | Mehrheitsbeteiligung | Kühltechnik |
| Ampiron (DE) | €2,3 Mrd. | Energieverteilung |